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Bong vs. Joint vs. Vaporiser

Dezember 10, 2021

Categories: Lifestyle

Cannabis

Die meisten von euch werden, zumindest ein Mal in ihrem Leben, an einem Joint gezogen haben, andere wiederum konsumieren regelmäßig und haben höchstwahrscheinlich auch mal mit einer Bong geraucht. Bei der Frage, ob man Marihuana eher mit der Bong, dem Joint oder mit dem Vaporiser genießt scheiden sich die Geister. Dabei ist es meist einfach eine Frage der Vorliebe.

Wie sich die Methoden in der Praxis unterscheiden und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen erfahrt ihr hier.

Joint:

Der klassische Joint hat sicherlich Statussymbol. Die Bauart, Größe und Zusammensetzung sind hier vielfältig. Der Klassiker wird meist mit Longpapers gebaut, hat eine Länge von ca. 8-10cm und läuft kegelförmig auseinander. Als Filter nutzt man meist ein Stück gerolltes Papier. Eine weitere Möglichkeit wäre ein „Spliff“, gedreht aus einem kurzen Zigarettenpapier. Bei allen Varianten ist es üblich, den Joint entweder mit einer Mischung aus Cannabis und Tabak oder ganz pur zu rauchen. In den Niederlanden ist es, bedingt durch die Reglementierung in Gaststätten, nicht gestattet, innerhalb geschlossener Räume von Coffeeshops den Joint mit Tabak zu rauchen. Hier heißt es: „Nur pur!“

Um den Joint zu bauen, wird das Cannabis zur Vorbereitung mit den Fingern zerbröselt oder mit einem Grinder zerkleinert und dann zu einer Tüte gedreht. Auch hier gibt es verschiedene Techniken. Anschließend zündet man den Joint mit einem Feuerzeug oder einem Streichholz an und raucht den Joint, ähnlich wie eine Zigarette, auf Lunge. Viele Kiffer halten den Rauch für einen kurzen Augenblick in der Lunge, bevor sie diesen ausatmen. Der Körper hat dadurch länger Zeit, die Stoffe aufzunehmen.

Joint

Sicherlich ist der klassische Joint am populärsten, da mit relativ wenig Aufwand Cannabis konsumiert werden kann. Auch in Gruppen hat dies seinen Charme, da der Joint seine Runde macht und man kollektiv genießen kann. Allerdings ist das in der aktuellen Situation mit Corona sicherlich keine gute Idee und nicht zu empfehlen.

Der Verbrennungsprozess führt auch dazu, dass zahlreiche gefährliche und gesundheitsschädliche Stoffe erzeugt werden, die der Körper durch den Rauch aufnimmt. Durch das Verbrennen des Tabaks ist der Konsum auf Dauer äußerst schädlich. Weiter wird der Geschmack des Cannabis stark durch den Tabak verfälscht und die Terpene können sich nur schwer entfalten.

Die Wirkung des Cannabis setzt in der Regel nach 5-10 Min. ein und entfaltet erst dann seine Wirkung. Für Anfänger ist es daher ratsam, bei ausbleibender Wirkung nicht direkt nochmal 10mal daran zu ziehen, sondern erstmal etwas zu warten. Hier gilt die Devise: Weniger ist manchmal mehr.

Bong:

Bong mit Brille

Die Nutzung einer Bong ist sicherlich eine exotischere Variante der Aufnahme von Cannabis, vergleichbar mit einer Wasserpfeife. Gefüllt wird die Bong mit Wasser, welches regelmäßig gewechselt werden sollte. Geraucht wird in diesem Fall das reine Cannabis ohne Beigabe von Tabak. Hierzu wird das Cannabis in das „Köpfle“ am unteren Ende der Bong gestopft und mit einem Feuerzeug angezündet. Durch Ziehen am Mundstück wird der Rauch durch das Wasser gezogen, gekühlt und direkt als großer Lungenzug aufgenommen.

Bong zu rauchen ist sicherlich für Anfänger sehr reizvoll, sollte aber mit Vorsicht angegangen werden. Schnell kann man sich hier selbst überschätzen und es haut einen glatt um. Auch bei der Bong ist es so, dass durch den Verbrennungsprozess die Aufnahme von gesundheitsschädlichen Schadstoffen gegeben ist.

Die Bong ist eher etwas für den erfahrenen Kiffer, der gerne mal einen ruhigen Abend auf der Couch verbringt und so schnell nicht wieder aufstehen will.

Vaporiser:

Die Nutzung von sogenannten Vaporisern wurde in den letzten Jahren immer populärer. Eingesetzt wird diese Methode bereits seit längerem in der Medizin. Der große Vorteil dabei ist, dass das Cannabis nicht mehr verbrennt, sondern durch Einwirkung von Hitze THC und andere Stoffe aus dem Blütenmaterial extrahiert werden.

Dafür verwendet man ein Gerät, den Vaporiser, welches in der Temperatureinstellung regelbar ist. Diesen gibt es in unterschiedlichen Größen, Formen und für unterschiedliche Anwendungen.

So können einige Geräte auch Öle oder Harze verdampfen. In der Anwendung sind die Geräte sehr einfach. Das Cannabis wird in eine kleine, verschließbare Öffnung gegeben. Anschließend wird das Gerät aktiviert und es erhitzt sich auf die eingestellte Temperatur. Diese ist in der Regel zwischen 180°C und 210°C. Alles darüber hinaus würde bereits wieder zu einem Verbrennungsprozess führen. Je nach Einstellung werden aus dem Cannabis auch andere Stoffe als nur THC extrahiert, welche unterschiedliche Wirkungen auf den Körper oder den Geist haben.

Wie bereits erwähnt, findet diese Technik ihre Anwendung in der Medizin. So kann Cannabis gezielt bei Schmerztherapien oder zur Bekämpfung von Schlafstörungen eingesetzt werden. Ist die Temperatur erreicht, gibt das Gerät ein Signal und man kann am Mundstück daran ziehen. Wesentlicher Vorteil ist, dass das Gerät keinen Rauch erzeugt und es auch kaum zu einer Geruchsbildung kommt. Daher eignet sich ein Vaporiser auch bestens für die Nutzung in geschlossenen Räumen. Beliebt ist diese Art der Anwendung sicherlich auch für Anfänger oder Nichtraucher, da der Dampf weder ein unangenehmes Kratzen im Hals oder einen Husten auslöst.

Vor allem aber durch den nicht vorhandenen Verbrennungsprozess kann das Cannabis seine volle Wirkung entfalten. Das High kommt ganz geschmeidig und lässt dir genug Zeit, sich daran zu gewöhnen. Die Terpene können ihren vollen Geschmack entfalten und je nach Sorte erhält man ein tolles Geschmackserlebnis.

Vaporiser dampfen gehört daher schon zur Premium Variante des Kiffens.

Fazit:

Jede Variante bietet für den Anwender Vor-und Nachteile. Sei es die Anschaffungskosten, die Einfachheit in der Handhabung oder die Reduktion der Aufnahme von Schadstoffen. Aber egal für welche Variante man sich entscheidet, am Ende muss jeder für sich erkennen, was einem liegt, was einem gut tut und womit man sich wohlfühlt.

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Von |2021-12-10T10:24:50+00:00Dezember 10th, 2021|Lifestyle|
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